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SLOWENIEN - ÜBERBLICK

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++ AF02 - Karst und Küste / 6 Tage Drucken
Slowenien mit dem Auto selbst erfahren!
6 Tage / 5 Nächte Westslowenien:
(Ljubljana) - Postojna - Lipica – Koper - Piran - Izola - Portoroz (- Ljubljana)

Termine 2024: täglich möglich, Mindestteilnehmerzahl 2 Personen 
Der Westen Sloweniens bietet einiges: venezianisch geprägte Mittelmeerstädtchen an der Adria, die Schönheiten des slowenischen Istrien mit seinen kleinen Dörfern sowie die einzigartige Karstlandschaft im Hinterland mit ihrer faszinierenden unterirdischen Welt.  In Slowenien gibt es über 8000 Tropfsteinhöhlen und Höhlengänge. 20 Schatzkammern der Höhle von Postojna (Adelsberger Grotte) sind mit ihrer Traumwelt aus Kalkstein für Touristen zugänglich. In den Kellern der hiesigen Steinhäuser lagern ausgezeichnete Weine und der vorzügliche, im Bora-Wind getrocknete Pršut-Schinken ist eine echte Delikatesse.

1. Tag: Anreise. Besichtigung der Höhle von Postojna (Adelsberger Grotte) und der Burg Predjama.

Postojnas Hauptattraktion ist das über 20 km lange Höhlensystem mit seinen Gängen, Galerien und Hallen, heute die am meisten besuchte Schauhöhle Europas. 1872 wurden Gleise und Stromleitungen verlegt. Man bewundert die Monumentalität der unterirdischen Welt mit ihrem außerordentlichen Reichtum an Sinterbildungen und Tropfsteinen teils zu Fuß und teils mit einem Höhlenzug. Die ständige Temperatur beträgt 8-10 Grad Celsius. Eine Besichtigung mit Führung dauert 1 ½ Stunden, der Eintritt wird vor Ort bezahlt. 

Besichtigungszeiten:
Nov-März: 10:00, 12:00, 15:00
April/Okt.: 10:00, 12:00, 14:00, 16:00
Mai/Juni/Sept.: 9:00, 10.00, 11.00, 12.00, 13.00,14.00, 15,00, 16,00, 17,00
Juli/Aug.: 9:00, 10.00, 11.00, 12.00, 13.00,14.00, 15,00, 16,00, 17,00, 18.00

Nur 10 km entfernt thront seit 700 Jahren vor einer 123 m hohen Felswand die imposante Höhlenburg Predjama, um die sich die Legende vom mittelalterlichen Raubritter Erasmus Luegger rankt. An sie erinnert der Erasmusgang, den die mutigsten Besucher durchklettern können. Interessantes über die Geschichte der Burg erfährt man bei der Besichtigung der renovierten Wohnräume, der Burgkapelle und des Burgverlieses. Ein Söller führt zu einem in einer Felsenhöhle gelegenen Versteck, das einen wunderbaren Ausblick auf die weite Landschaft bietet. Alljährlich im Juli findet ein nach dem berühmt-berüchtigten Ritter Erasmus benanntes Ritterkampfspiel statt.

1 Übernachtung Postojna Cave Hotel Jama (direkt am Höhleneingang)  ****

Postojna

2. Tag: Weiterfahrt nach Lipica

In der reizvollen, mit Gebüsch, Kiefern und Wein bewachsenen Karstlandschaft, liegt nahe der italienischen Grenze das Gestüt Lipica, die Wiege der Lipizzanerpferde. 1580 von Erzherzog Karl II. gegründet gehörte es bis 1918 dem Wiener Hof. Während der Kriege suchte die Herde in anderen Ländern Zuflucht und wurde stark dezimiert, kehrte aber bis heute immer wieder in das Stammgestüt zurück. Vor Ort können Sie eine Führung durch das Gestüt, Kutschfahrten, einen Besuch der Trainings und Vorführungen, Ponyreiten und vieles mehr buchen. Lipica ist aber nicht nur wegen der beliebten Vorführungen klassischer Reitkunst und der vielfältigen Besucherangebote rund um die weißen Pferde ein faszinierender Ort. Üppig grüne Wiesen, von alten Bäumen gesäumte Alleen und die stets spürbare Meeresnähe geben ihm etwas Magisches, und nach einem ereignisreichen Ausflugstag kehrt man immer wieder gern dorthin zurück. 

1 Übernachtung Hotel Maestoso  ***, Lipica 

Predjama

3. bis 6. Tag: Lipizza - Izola / Mittelmeerküste

Die slowenische Mittelmeerküste mit ihren milden Wintern und warmen, trockenen Sommern ist zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Ziel. Historisch und kulturell bietet sie einiges, doch auch die Kulinarik lässt nichts zu wünschen übrig. Probieren Sie Jota, einen Eintopf aus Bohnen, Kartoffeln und Sauerkraut oder sauren Rüben, Polenta, Bakalar (Stockfisch), Brodet (Fischsuppe), und andere hervorragende Fischspezialitäten und Weine, und entdecken Sie das fruchtbare Hinterland, die Wasserfälle und Kolke des slowenisch-kroatischen Grenzflusses Dragonja und die Küstenstädtchen, deren jedes sein ganz eigenes Flair aufweist.

Das hübsche Städtchen Izola, unser heutiges Ziel, liegt zwischen Koper und Piran auf einer ehemaligen Insel. Es war von einer Stadtmauer umgeben, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts abgerissen wurde. Mit dem Abbruchmaterial wurde der Meeresstreifen zwischen der Insel und dem Festland zugeschüttet. Der mittelalterliche Altstadtkern zeugt von der abwechslungsreichen Geschichte der Stadt mit langer Fischereitradition. In der ländlichen Umgebung können Sie die örtlichen Spezialitäten, Olivenöl und Wein der hiesigen Winzer probieren oder am Strand ein Bad im Mittelmeer nehmen.

3 Übernachtungen Hotel Tartini ***, Piran

Izola
In den kommenden Tagen können Sie nach Lust und Laune die 46 km lange slowenische Küste erforschen. Hier die lohnendsten Ziele der Region:

Koper
Die südlich von Triest gelegene Hafenstadt Koper, zu römischer Zeit Capris und später Iustinopolis genannt, überrascht mit ihrer Altstadt aus grauem istrischem Sandstein und der größten Kathedrale Sloweniens, die eindrucksvoll an die tausendjährige Geschichte der Stadt und ihre Blütezeit in Gotik und Renaissance erinnern.

Die Burg Socerb wurde wie eine Reihe weiterer Burgen an der Grenze zwischen der Republik Venedig und den österreichischen Ländern angelegt. Von hier haben Sie einen weiten Blick auf Koper und das Mittelmeer.

Nicht weit entfernt liegen das Dorf und die hinter Wehrmauern auf einer Anhöhe verborgene Kirche von Hrastovlje (versuchen Sie erst gar nicht, es auszusprechen ..) mit ihren spätgotischen Fresken, einem Highlight mittelalterlicher Wandmalerei. Die Wände und Bögen der Kirche sind durchgehend mit Fresken geschmückt. Sie entstanden um 1490 und wurden erst 1949 unter dem Putz entdeckt und sorgfältig restauriert. Der Totentanz an der Südwand ist auf der ganzen Welt bekannt. Es zeigt Angehörige aller Stände, vom Bettler bis zum König, die von Skeletten durch das Leben von der Geburt bis zum Grab geführt werden. Ein bisschen schaurig – und sehr schön!

Für Höhlenfans sind auch die Grotten von Skocjan (sprich Skotschian), die unter dem Schutz der UNESCO stehen, mit einem 1400 m langen und bis zu 150 m tiefen unterirdischen Canyon ein Muss und den Besuch unbedingt wert. 

Piran, das am besten erhaltene Stadtkulturdenkmal des slowenischen Istriens, wurde stark von den Veneziern beeinflusst. So erinnert die Stadt auch sehr an Venedig mit ihren schmalen mittelalterlichen Gassen unter der Stadtmauer, eng einander gebauten Häusern, Plätzen und Kirchen, die stufenweise zur Pfarrkirche aufsteigen und der engen Verbundenheit zum Meer. Der Hauptplatz trägt seinen Namen nach dem berühmten Violinisten der Stadt, Giuseppe Tartini, dessen Denkmal sich hier befindet. Von der Pfarrkirche des heiligen Georg, des Schutzheiligen von Piran, hat man einen wunderbaren Blick über die Umgebung, das Meer und die kroatische und italienische Küste. 

Pirans nächster Nachbar ist Portoroz (gesprochen Portorosch) mit mediterranem Flair, Palmen, Entspannung und Unterhaltung. Portoroz und Piran gelangten durch die Salzgewinnung in den Salinen, die zu den größten in diesem Teil Europas zählten, zu Ruhm und Reichtum. Ihre Naturgaben - Meersalz, Salzwasser und Salinenschlamm – ermöglichten die Entwicklung des Tourismus in Portoroz. Bereits im 19. Jahrhundert entdeckte man ihre Heilwirkung und baute die ersten Hotels und Thermalanlagen. Heute weist der beliebte Urlaubsort ein vielfältiges Angebot an Restaurants und Veranstaltungen sowie ein bekanntes Spielkasino auf.

Ganz in der Nähe befindet sich auch der Landschaftspark Strunjan, der sich über den Großteil der Halbinsel Strunjan erstreckt, eine typische Flyschlandschaft im Küstenbereich. Die spezielle Ökologie seiner Lagune und der Salinen bedingt besondere angepasste Lebensformen. Einige Kilometer des unberührten Kliffs mit seinen Steilwänden und den Erosionshangfurchen auf der Nordseite der Halbinsel wurden zusammen mit einem 200 m breiten Küstengewässerstreifen zum Naturreservat erklärt. Eines der wenigen Küstenfeuchtgebiete sind die Salinen von Secovlje (650 ha), einer der bedeutendsten Orte für Nist- und Zugvögel. Die Vielfalt der Vogelarten (bis heute 288) ist hier viel größer als an vergleichbaren Orten. 2001 wurde das Gebiet auf Grund seiner Bedeutung für die Verbindung verschiedenster Ökosysteme.zum Naturpark erklärt.

Lipica

6. Tag: Izola - Rück- oder Weiterfahrt

Antritt der Heimreise oder Weiterfahrt zu neuen Zielen.

 

Preise 2024 / pro Person:

Hauptsaison 23.05.-15.09.24

auf Anfrage

Eingeschlossene Leistungen:

  • 7 Übernachtungen mit Frühstück im Doppelzimmer wie oben aufgeführt
  • Eintritt in die Höhle von Postojna (Adelsberger Grotte) und die Burg Predjama
  • Reiseverlauf und allgemeine Informationen
  • Guide Baedeker Slowenien oder gleichwertig, Slowenien-Autokarte

 

Nebensaison 01.04.-23.05.24 / 16.09.-15.11.24

auf Anfrage

Nicht eingeschlossen:

Eintrittsgebühren, wenn nicht anders angegeben, eventuelle Parkgebühren und Kurtaxe

 

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